Der Weg zu einem zukunftssicheren E-Business mit SAP führt ganz klar in die Cloud: Denn als Cloud Company setzt SAP auch mit SAP Commerce konsequent auf die Cloud. Warum sich ein frühzeitiger Umstieg für Sie lohnen kann und wie Sie dabei vorgehen, erfahren Sie im folgenden Artikel.
Altersbedingte Leistungseinbussen bei On-Premise-Software
In der heutigen schnelllebigen Geschäftswelt steigen die Anforderungen an Sicherheit, Stabilität, Flexibilität und Skalierbarkeit kontinuierlich. Daher wird es für Unternehmen immer wichtiger, eine Software zu wählen, die diese Anforderungen erfüllt und sich schnell an verändernde Marktbedingungen anpassen lässt. Viele bestehende On-Premise-Installationen von SAP Commerce funktionieren zwar immer noch zuverlässig, sind aber mittlerweile in die Jahre gekommen. Sie stossen zunehmend an ihre Grenzen, wenn es darum geht, mit den rasant steigenden Zugriffszahlen oder den immer wichtiger werdenden Sicherheitsanforderungen Schritt zu halten.
On-Premise-Lösungen: Oft aufwändig und teuer im Betrieb
Darüber hinaus bindet der Betrieb von On-Premise E-Commerce-Anwendungen viele Ressourcen. Ihr Betrieb ist oft teurer als erwartet. Viele der historisch gewachsenen Lösungen sind sehr komplex. Das erschwert nicht nur die Wartung und das Risikomanagement, sondern bremst auch die Weiterentwicklung des Online-Shops und damit das Unternehmenswachstum. Hinzu kommt, dass die Verantwortung für die technologische und betriebswirtschaftliche Wartung und die damit verbundenen Risiken beim Unternehmen liegen. SAP hat angekündigt, den Support für On-Premise-Installationen von SAP Commerce im Mai 2026 einzustellen.
Mit einem Wechsel von On-Premise in die Cloud können Unternehmen diesen Herausforderungen begegnen. Mehr noch: Sie stellen die Weichen für einen zukunftssicheren E-Commerce.
Vorteile von SAP Commerce in der Cloud
Um Ihre Kunden online effektiv zu erreichen und zu überzeugen, benötigen Sie eine technisch ausgereifte und innovative Plattform. SAP Commerce Cloud entwickelt sich ständig weiter und integriert viele spannende Funktionen, mit denen Sie online wachsen können:
- Der Betrieb erfolgt auf Microsoft Azure. Damit geniessen Sie ein hohes Mass an Sicherheit. Im Gegensatz zum On-Premise-Betrieb, bei dem Systeme bei Updates schon mal ausfallen können, gilt hier das Prinzip „Zero Downtime Deployments“.
- SAP Commerce Cloud bietet eine automatische Skalierung; auch Auslastungsspitzen wie im Saisongeschäft werden automatisch abgefedert.
- Upgrades sorgen in regelmässigen Abständen (Monat/Quartal statt Jahr) für funktionale und sicherheitsrelevante Neuerungen.
- Ein robustes Disaster Recovery und eine ausfallsichere Infrastruktur (FTS) sorgen für eine hohe Verfügbarkeit Ihrer Daten und Dienste. Im Falle eines Datenverlustes können Sie Ihre Daten mit Hilfe von Snapshot Services schnell wiederherstellen.
- Intelligent Selling Services stehen Ihnen zur Verfügung. Damit können Sie das Verhalten Ihrer Kunden noch besser analysieren und ihnen ein optimales Kundenerlebnis bieten. Zum Beispiel durch noch individuellere Kaufempfehlungen.
- Ein Service rund um die Uhr – das ganze Jahr über. Dieser wird durch Echtzeit-Datenanalysen und -Reports optimal unterstützt. Das entlastet die Administratoren in Ihrem Unternehmen.
Warum Sie jetzt in die Public Cloud wechseln sollten
Wenn Sie noch die On-Prem-Version betreiben, sollten Sie jetzt über einen Wechsel in die Public Cloud nachdenken. Der schnellste und kostengünstigste Weg in die Cloud führt von der V2205 On-Prem zur gleichnamigen Public-Cloud-Version. SAP unterstützt hier einen Migrationspfad. Der Support für diese On-Prem-Version wurde, wie oben bereits erwähnt, bis Mitte Mai 2026 verlängert. Für das Gegenstück in der Public Cloud endet die Wartung jedoch planmässig im Mai 2024. Damit entfällt auch der beschriebene Migrationspfad. SAP-Dienstleister müssen sich dann nach alternativen Wegen und Lösungen umsehen. Für das Migrationsprojekt bedeutet dies mehr Aufwand und höhere Kosten. Zudem ist zu bedenken: Während die On-Prem-Version V2205 auf ihrem ursprünglichen Leistungsumfang verharrt, wird die SAP Commerce Cloud kontinuierlich weiterentwickelt. So wächst der Innovationsvorsprung, der aktuellen Cloud-Version V2211 gegenüber der veralteten On-Prem-Version mit jedem Release-Zyklus. Die Migration wird dadurch immer anspruchsvoller und aufwändiger.
So funktioniert der Wechsel
Um Ihnen den Umstieg zu erleichtern, bietet SAP das Move2Cloud-Workshop-Programm an, das aus drei Schritten besteht.
- Vorbereitende Workshops
In vorbereitenden Workshops evaluieren wir Ihre Potenziale aus, die sich durch eine Migration in die Public Cloud ergeben können. Wir diskutieren mit Ihnen Ihren Business Case, führen eine technische Analyse durch, entwerfen die Architektur und planen konkrete Projektschritte. Die vorbereitenden Workshops sind für Sie kostenlos.
- Migrations-Assessment
In dieser Phase beschäftigen wir uns eingehend mit Fragen der Machbarkeit, des Migrations-, Aufwands- und Zeitplans sowie der Risiken.
- Das Migrationsprojekt
Danach kann das Migrationsprojekt beginnen. Es umfasst die Umstellung der Datenbank und der Infrastruktur sowie Code-Anpassungen und Konfigurationen. Nach erfolgreichen Tests endet das Projekt mit dem Go-Live. Laut SAP kann die Migration in weniger als sechs Monaten durchgeführt werden.
Fazit
Der Wechsel von der SAP Commerce Cloud On-Prem in die Public Cloud kann viele Vorteile bieten. Unternehmen erhalten Zugang zu den neuesten Funktionen, Technologien und Services und können so ihre Kundenkommunikation und die Customer Experience verbessern. Darüber hinaus können Unternehmen durch den Wechsel in die Cloud sicherstellen, dass ihre Commerce-Plattform auch weiterhin den sich ändernden Anforderungen des Marktes gerecht wird. Und das, ohne dass sie sich um die Wartung und den Betrieb ihres On-Premise-Systems kümmern zu müssen. Wer sich bis Ende Mai 2024 für einen Wechsel entscheidet, hat es besonders leicht. In diesem Fall können Sie einen zeit- und kostensparenden Migrationspfad nutzen, den SAP anbietet.
Möchten Sie mehr zu diesem Thema erfahren? Weitere Informationen finden Sie hier.
Lesen Sie auch unser Move2Cloud-Whitepaper.
von Michael Schibli
Mittwoch, 20.3.2024