War for Talents

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Wie Sie im War for Talents auf der Siegerseite stehen

Dienstag, 19.3.2019

Die Zahl der unbesetzten Stellen in der Schweiz, in Deutschland und in Österreich hat ein Rekordhoch erreicht: über eine Million Jobs sind nach Angaben des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) in Deutschland vakant. Es mangelt an Ärzten und Pflegekräfte, an Ingenieuren, aber vor allem an qualifizierten IT-Experten und Handwerkern. Branchenübergreifend fehlt qualifiziertes Personal. Der Kampf um die besten Arbeitskräfte («War for Talents») ist daher in vollem Gange. Wer als Sieger aus diesem Kampf hervorgehen will, muss an zwei Fronten gleichzeitig aktiv werden: Zum einen gilt es, bestehende Mitarbeiter nachhaltig zu binden. Zum anderen müssen sich Unternehmen als attraktive Arbeitgeber positionieren, um im hart umkämpften und sehr dynamischen Bewerbermarkt für positive Aufmerksamkeit zu sorgen.

Investieren Sie in Ihr vorhandenes Personal

Bestehende Mitarbeiter sind ein sehr gutes Fundament, auf dem man aufbauen kann: Sie sind gut eingearbeitet, kennen die geschriebenen sowie ungeschriebenen Gesetze ihres Betriebs und verfügen über ein Beziehungsnetzwerk. Anders als neue Mitarbeiter, die das Unternehmen mit all seinen Prozessen erst kennen lernen müssen, trägt das bereits existierendes Personal nachhaltig zur Wertschöpfung bei – und ist damit weniger Kosten-, sondern vor allem Wettbewerbsfaktor.

Angesichts des Fachkräftemangels sollten Firmenlenker folglich alles daransetzen, die Stammbelegschaft zu halten. Doch laut Gallup Engagement-Index 2018 sieht es in der Realität ganz anders aus. Demnach «brennen» nur 15 Prozent der Mitarbeiter (noch) für ihren Arbeitgeber. Ebenso viele haben bereits innerlich gekündigt. Der Rest – stolze 70 Prozent – macht lediglich Dienst nach Vorschrift. Dass sich das ändern muss, steht für die HR-Verantwortlichen ausser Frage. Laut HR-Report 2018 rangiert die Mitarbeiterbindung daher ganz oben auf der Dringlichkeitsliste.

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Die wichtigsten Handlungsfelder - Vermeiden Sie den War for Talents 

Doch was führt zu einer guten und belastbaren Mitarbeiterbindung? Auch dazu gibt der HR-Report Antworten: Es ist in erster Linie das Betriebsklima, das darüber entscheidet, ob sich die Beschäftigten in ihrem Unternehmen wohlfühlen oder nicht. Mit einigem Abstand folgen flexible Arbeitszeiten und eine marktgerechte Entlohnung. Auch interessante Aufgaben, Beschäftigungssicherung, eine ausgewogene Work-Life-Balance und Karriereperspektiven tragen massgeblich zu einer guten Mitarbeiterbindung bei.

Wer diese Stellschrauben nutzt, wird mit zufriedenen Mitarbeitern belohnt, die gerne und langfristig im Unternehmen bleiben und gegen Abwerbeversuche durch die Konkurrenz weitgehend immun sind.

Positionieren Sie sich als attraktiver Arbeitgeber

Betriebsklima & Co. sind Aspekte, die nicht nur intern wirken, sondern auch erhebliche Strahlkraft nach aussen haben. Zum attraktiven Arbeitgeber wird man folglich von innen heraus. Gelingt es, mitarbeiterförderliche Rahmenbedingungen zu schaffen, kann man seine Unternehmenskultur auch als Werbung in eigener Sache nutzen. Wer lebensphasenorientierte Beschäftigungsmodelle anbietet, Arbeit gerecht entlohnt und in die Weiterentwicklung seines Personals investiert, darf das ruhig über die eigenen Unternehmensgrenzen hinaus publik machen. Die Möglichkeiten reichen von multimedialen Inhalten auf der Karrierewebsite über Recruitainment bis hin zu Social Recruiting und Active Sourcing.

Wichtig ist dabei, dass man authentisch bleibt und seine Zielgruppe kennt. Wenn zum Beispiel der Lehrling in einem Azubi-Blog über seinen Alltag berichtet, kann das via Facebook oder Instagram an Schüler von Abschlussklassen – und damit potenzielle Bewerber auf eine Lehrstelle – verbreitet werden. Sucht man hingegen erfahrene Ingenieure, Berater oder Führungskräfte, wäre eine direkte Ansprache via LinkedIn oder Xing die bessere Option.

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Mit der richtigen Software-Unterstützung punkten

Sind erst einmal geeignete Kandidaten gefunden, gilt es, sie weiter von sich zu überzeugen. Dabei zählen in diesem Stadium vor allem Seriosität, Korrektheit, Schnelligkeit und Verbindlichkeit. Schliesslich agieren die Bewerber in einem Arbeitnehmermarkt, können sich aufgrund des Fachkräftemangels ihren künftigen Arbeitgeber folglich auswählen. Hat ein potenzieller Mitarbeiter also erst einmal angebissen, darf er nicht durch langwierige Auswahlprozesse vergrault werden. Genau hier setzt innovative HR-Software an: Sie erfasst eingehende Bewerbungen, verschickt vollautomatisiert Eingangsbestätigungen und Zwischenberichte, vergleicht Anforderungs- und Kompetenzprofile und trifft eine erste Vorauswahl. So gerüstet, können HR-Entscheider mit Schnelligkeit und Transparenz punkten – und sind der Konkurrenz im War for Talents immer mindestens einen Schritt voraus.

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Wussten Sie schon, dass wir bereits 2017 als 75. Unternehmen in der Schweiz das Label Friendly Work Space von der Gesundheitsförderung Schweiz entgegennehmen durften? Das Label wird Organisationen verliehen, die systematisch betriebliches Gesundheitsmanagement umsetzen – das heisst ihre Arbeitsabläufe und Strukturen gesundheitsförderlich gestalten und sich damit für gute Arbeitsbedingungen ihrer Mitarbeitenden engagieren.

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